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2005

Afric@ction

Afric@ction, eine deutsch-französische Studentengruppe aus Nancy (Frankreich), unterstützt die ländliche Bevölkerung in Niger mit Radiostationen, Internet und Telefon, um die Informationsmöglichkeit und damit die Lebensumstände zu verbessern. Das Projekt „Den Stimmlosen eine Stimme geben“ hat 2002 mit der Lieferung von 75 Computern und 20.000 Büchern begonnen. Seitdem haben sich die Studenten für die Einrichtung und Bedienung von Radiostationen, Telefonen und Internet, damit die Informationsmöglichkeit eingesetzt, das Bildungs- und Lebensniveau der nigerianischen Bevölkerung verbessert WIRD. Afric@ction arbeitet direkt mit und für die Landbevölkerung.

 

Webseite: africaction.mabulle.com

Wiradech Kothny (26)

Wiradech (Willi) Kothny (26) aus Koblenz wurde in einem thailändischen Elendsviertel geboren und mit dreieinhalb Jahren von einer deutschen Familie adoptiert. Als er von dem Tsunami erfährt, fliegt er von Bangkok, wo er zu diesem Zeitpunkt nach Phuket fliegt und sich dort ua um deutsche Touristen kümmert. Er besucht, organisiert Heimreisen und hilft bei der Suche nach Vermissten und Verschütteten. Der erfolgreiche Säbelfechter, der bei der Olympiade 2000 in Sydney zwei Bronzemedaillen gewonnen hat, gründet den Verein „Willi hilft eV“, mit dem er schnell und nachhaltig beim Aufbau eines vom Tsunami zerstörten Fischerdorfes hilft. Damit sichert er den „Sea Gypsies“, einer ethnischen Minderheit, die Existenzgrundlage.

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Webseite: www.kothny.de

Help e.v.

Help eV aus Aachen ist eine Gruppe von jungen Berufstätigen, Studenten und Schülern, die ehrenamtlich in sozialen Einrichtungen helfen und Kontakte zwischen den ehrenamtlichen Helfern und den Einrichtungen, mit denen sie zusammenarbeiten, knüpfen. Ob Kinobesuche mit behinderten Menschen, Kaffeetrinken mit Obdachlosen, Nachhilfe im Kinderheim, ein Brettspiel mit Bewohnern von Seniorenheimen – bei Help kann jeder mitmachen; der Verein ist weder politisch noch konfessionell gebunden. Der 1998 gegründete Verein zeigt auf beeindruckende Weise, wie man junge Menschen zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit motivieren kann. Deutschlands erste Freiwilligenagentur für junge Leute, die hilft, zu helfen.

 

Webseite: www.helpev.de

Claudia Graziano (30)

Claudia Graziano (30) aus Italien engagiert sich seit neun Jahren in der italienischen Jugendbewegung Sermig, die sich weltweit für Frieden und Gerechtigkeit einsetzt. Sie üben geistig und körperlich behinderte Kinder in Jordanien, die sowohl aus christlichen als auch muslimischen Familien kommen, und unterstützt die Familien bei deren Förderung. Der Einsatz vor Ort verändert die gesellschaftliche Wirklichkeit und trägt zu einer Verbesserung der Lebensqualität bei.

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Webseite: www.sermig.org

Musikalische Rahel

Das Musical RACHEL (Zell an der Mosel) wurde 2005 zum Weltjugendtag in Köln komponiert. 59 Jugendliche aus neun verschiedenen Ländern Europas setzten mit dem Projekt ein Zeichen für ein Europa der Versöhnung, der Gemeinschaft und des Friedens. Es wurde auch innerkirchlich anerkannt, weil es auf überzeugende Weise die Grundwerte des Glaubens darstellt und den Jugendlichen die Möglichkeit bietet, sich mit den Fragen nach dem Sinn des Lebens auseinanderzusetzen.

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Website: rachel-dasmusical.de

Franziskus Heeremann (28)

Franziskus Heereman, Initiator und Projektleiter, erhält den Preis für sein Engagement für Behinderte im Libanon. Seit 1998 fährt das Team, das aus 60 Helfern im Alter zwischen 20 und 30 Jahren jedes Jahr für zwei Monate in den Libanon, um dort geistig etwa schwerbehinderten Libanesen einen vollständig betreuten Urlaub zu ermöglichen. Die engagierte Gruppe kümmert sich um alle Bereiche des Ferienbetriebs: von der Pflege über die Betreuung und Animation der Gäste bis hin zum Kochen, Einkaufen und Putzen. Diese Arbeit ist psychisch und sehr körperlich, da viele Gäste neben ihrer körperlichen Behinderung oft schwere Verhaltensstörungen haben. Um das Camp finanzieren zu können, organisiert das Team Benefiz-Theater-Aufführungen.

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Webseite: www.libanon-on-stage.de

Giuseppe Vitrano (28)

Guiseppe Vitrano (28) aus Palermo (Italien) setzt sich mit der Organisation „Jus Vitae“ für die Verbesserung der sozialen, kulturellen und religiösen Situation der Jugendlichen in einem Stadtteil Palermos ein, der von der Mafia kontrolliert WIRD. Ziel ist es, Kindern eine positive Alternative zum Leben auf der Straße zu geben. Durch gemeinsames Tun, Erzählen, Musizieren und Spielen sollen sie nicht nur neue und kreative Fähigkeiten und Werte wie Respekt und Gewaltverzicht lernen, sondern auch ihre schulischen Leistungen und ihre Selbstständigkeit verbessern. Klar ist: Selbstbewusste, junge Menschen, die eine Ausbildung abgeschlossen haben, lassen sich nicht als willige Vollstrecker der Mafia missbrauchen.

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Webseite: www.jusvitae.org

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